Kerstin Beckert | Jahresrückblick 2023

Jahresrückblick 2023

Lesedauer 10 Minuten

Bild eines aufgeschlagenen Tagesterminers. Dieses wurde in orange eingefärbt und trägt eine weisse Aufschrift. Text: "Mein Jahresrückblick 2023"

Persönlich: Mein Rückblick auf das Jahr 2023

Technik, Blog und neue Horizonte

(derzeit in Arbeit)

Der Weihnachtsbaum steht schon längst nicht mehr.

Warum ich das im Frühling noch erwähne? Es bedeutet, dass ich jenen Termin verpasst habe, an dem ein Jahresrückblick üblicherweise veröffentlicht wird. Das Gesetz zur Förderung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Unternehmensentwicklung im Internet besagt nämlich, dass ein Jahresrückblick veröffentlicht werden sollte, „sobald der Baum steht“ (humorige Quelle: Barbara Stromberg). Das wäre Dezember gewesen. Im letzten Jahr.

Glücklicherweise hat das fiktiv-zuständige Amt für Unternehmensentwicklung, Transparenz und Jahresabschlussbetrachtungen einer Verlängerung des regelmäßigen Publikationsterms zugestimmt. Und so wird mein Jahresrückblick nun erst veröffentlicht, sobald die Schneeglöckchen sprießen. Passt auch besser zu mir als Biologin.

Verblühtes Schneeglöckchen vor grünem Blattwerk. Darauf sind Regentropfen zu sehen.

Leider ist Galanthus inzwischen auch schon wieder verblüht. Doch ein Jahresrückblick muss sein, wenn auch mit kapitaler Verspätung (die Erklärung folgt dann im Jahresrückblick 2024). Somit stehe ich nun vor der anspruchsvollen Aufgabe, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.

 

Multimedia

Geschichten rund um Social-Media

Keine Chance für Störenfriede oder Algorithmen

Webseiten-Geschichten

Mein beruflicher Glücksmoment

Mein persönlicher Glücksmoment

Top-10-News aus dem Ticker

Flora und Fauna auf Balkonien

Berufliche Fortbildungen

Meine 3 Lieblings-Blogbeiträge

KI-Tools, die mich beschäftigt haben

Bildgeneratoren

Textgeneratoren

Worauf ich hätte verzichten können

Was kommt 2024?

 

Multimedia

Geschichten rund um Social-Media

Social Media, von mir liebevoll „SM“ abgekürzt. Es war geplant, mein Profil auf LinkedIn in Jahr 2023 auszubauen. Am Ende waren es über 180 Kontakte und Follower. Für SM-Fans sicherlich Grund, um Luftsprünge zu machen. Doch mir war es wichtig, die Kontakte nicht auf Biegen und Brechen zu erhöhen. Ziel war eine Liste von wunderbaren KollegInnen und Kunden, mit denen mich beruflich etwas verbindet. Und mit denen ich mich entwickeln kann.

Keine Chance für Störenfriede oder Algorithmen

Als im August ein (zugegebenermaßen nur mäßig störender) Troll in der Kommentarliste meines Perseiden-Posts Unfrieden stiften wollte, ist keiner darauf eingegangen. Sondern alle haben ihn, dem Motto Never feed the troll folgend, ignoriert und nur durch Likes ihre Zustimmung gezeigt. So ist der Troll ist ins Leere gelaufen. Ein gutes Gefühl, auch wenn es natürlich einen Plan B gab (vielleicht ein späterer Blogartikel?).

Einen weiteren Punkt auf meiner Bucket-List (Premiere 6) konnte ich ebenfalls abhaken: den Mastodon-Account. Aktuell bin ich zwar noch nicht sehr aktiv, doch die Atmosphäre dort war sehr angenehm. Positiver Nebeneffekt: Das Tröten ist nicht Algorithmus-gesteuert. Keine Impressions, die laut LinkedIn sowieso nur geschätzt sind. Auf Mastodon muss man keinen Algorithmus überzeugen, sondern die Leser.

Webseiten-Geschichten

Gleich im Januar die erste Herausforderung: Ein PHP-Update (mal wieder). Dies bedingte weitere Technik-Updates. Nur einer von vielen Stolpersteinen, die man als Betreiber einer Website zu überspringen hat. Optisch ist noch vieles beim Alten. Doch der technische Relaunch war recht aufwendig, möglich gemacht durch die tatkräftige und vor allem spontane Hilfe einer Texttreff-Kollegin. Danke RH (Textinen wissen, wen ich meine … :o) …)!

Bildausschnitt von meiner Website. Man sieht Text, wichtig ist aber auf der rechten Seite der Urhebervermerk., zur besseren Übersicht dargestellt mit einem grünen Pfeil.

Und nun gibt es sogar eine Funktion, die es Lesern am Ende eines Blogposts erlaubt, den Link auf SM zu teilen. Außerdem habe ich einen Urheberrechts-Hinweis in der Sidebar eingebaut. In diesem steht, dass die Nutzung meiner Inhalte oder Bilder ohne Freigabe nicht erlaubt ist. Das war mir ein Anliegen, nachdem ich gesehen habe, dass einige meiner Texte einfach auf anderen Plattformen veröffentlicht wurden (ohne Quellenangabe). Für KI-Crawler bzw. das Training der Algorithmen spielt dies zwar noch keine Rolle (da es kein generelles Opt-Out ist), hoffentlich aber für die menschliche Intelligenz.

Bei SEO (Suchmaschinenoptimierung) gab es ebenfalls eine steile Lernkurve, Alt-Tags sind nun kein Buch mit sieben Siegeln mehr.

Mein beruflicher Glücksmoment

Dass ich für die Fraunhofer-Gesellschaft einige spannende Artikel schreiben durfte. Die Themen waren so vielfältig wie bunt. Es ging um eine Insekten-Bioraffinerie, in der mit Hilfe von Fliegenlarven künftig eventuelle Palmöl eingespart werden könnte (Ausgabe 01/2023). Um das Gift der Holzbiene, das bei der Behandlung einiger Krebsarten künftig durchaus eine Rolle spielen kann (Ausgabe 02/2023), sowie um die Herstellung von Pflanzenkohle, mit der sich klimawandel-geschädigte Ackerböden verbessern ließen (Ausgabe 03/2023). Wenn das schwarze Pulver für Bauern denn erschwinglich ist.

Bild einer schwarzen Holzbiene, die auf violetten Asterblüten gelben Pollen sammelt.

Allesamt spannende Forschungsthemen, die für künftige Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels durchaus relevant sind. Und die nur in einer multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft möglich sind.

Mein persönlicher Glücksmoment

Im Kopfkino waren sie plötzlich da, die 1980er Jahre. Und mit ihnen tauchten Laserlicht, Rauchschwaden über der Tanzfläche, wummernde Riesen-Lautsprecher und Madonnas Lied Vogue wieder auf. AltersgenossInnen vermuten richtig: Mein persönlicher Glücksmoment hat etwas mit meiner Discozeit zu tun. Ursache war ein kleiner Plattenspieler. Keine große Stereo-Kompaktanlage mit 3D-Round-about-Irgendwas-Technisches-Klang. Nur ein rotierender Teller, ein Kassettenfach und Platten aus der hintersten Ecke meines Stübchens.

Vinyl und Tapes mögen zwar über 35 Jahre alt sein, doch sie funktionieren zu meiner Überraschung fast einwandfrei (abgesehen von ein paar Kratzern). Kein Bandsalat, sondern pures Musikvergnügen, bei dem die Füße zucken. Erinnerungen von der Tanzfläche, Balsam für eine Schreibtischtäterin wie mich.

Analoge Technik und Produkte von früher sind vielleicht keine hippen Weltneuheiten mehr. Aber sie überdauerten Jahrzehnte und funktionieren immer noch. Ein beruhigendes Gefühl in Zeiten von Künstlicher Intelligenz. Denn das Gleiche gilt für unsere Textarbeit. Grundlegende Wertmaßstäbe an den Journalismus haben sich nicht geändert. Gründliche Recherche, Fakten-Treue, emotionale Geschichten, ein wirkliches Gespräch und weitestmögliche Neutralität funktionieren immer noch. Diese sind in Zeiten von Deep-Fakes oder Clickbaiting sogar wichtiger, denn je.

Auch die Grundprinzipien von Kalkulation und Marketing sind immer noch die gleichen. Wie führe ich ein Unternehmen (so klein es auch immer sein mag), wie erreiche ich meine Zielgruppe – all das ist keine Erfindung der modernen Social-Media-Bubble.
Selbst in Sachen Nachhaltigkeit wirkt die alte Technik tröstlich. Einmal in der Plattenuniversum versunken, scheint Wegwerfen nicht mehr der ultimative Weg. Vielleicht sollten wir künftig mehr Wert darauflegen, Technik zu erhalten, zu reparieren, wiederzuverwerten – und unsere Ressourcen zu schonen. Ein bisschen revolutionär? Maybe.

Top-10-News aus dem Ticker

Bild der neu entdeckten Wespenar tAphanogmus kretschmanni. Sie ist winzig klein und präpariert, sieht wie eine kleine Fliege mit Wespentaille aus.

  1. Die Forscherin Marina Moser vom Naturkundemuseum in Stuttgart fand eine neue Wespenart. Das Bild zeigt Die neu entdeckte Wespenart Aphanogmus kretschmanni. Mit freundlicher Genehmigung des Naturkundemuseums Stuttgart. Urhebervermerk: Marina Moser (Bild5_Aphanogmus_kretschmanni_Urheber_SMNS_M. Moser).
  2. Die Energiesparverordnung lief aus. Museen, öffentliche Gebäude und Denkmalämter konnten 2023 wieder selbst entscheiden, ob, was und wie viel sie beleuchten.
  3. Nach rund 60 Jahren mit endlosen Diskussionen, heftigen Demonstrationen v.a. in den 1980er und 90ern, sowie einer gefühlt wellenartigen Aufschieberitis der Politik, wurden die letzten drei bundesdeutschen Atomkraftwerke stillgelegt. Das Ende einer über sechs Jahrzehnte andauernden Ära, die das Beste wollte und uns doch einen riesigen Berg von radioaktivem Müll zurückgelassen hat. Wo sind die Wissenschaftler, die diesen Müll wieder „entstrahlen“? Für Tipps bin ich dankbar.
  4. Am 14. April startete die Sonde Juice (engl. für Saft) ihren acht Jahre langen Flug zum Jupiter. Dort soll sie u.a. Aufnahmen des Mondes Ganymed machen und nach einer Eiskruste unter der Oberfläche suchen. Geplanter Ankunftstermin ist Juli 2031.
  5. Die partielle Mondfinsternis am 28.10.23.
  6. Auch ein amerikanischer Präsident steht nicht über dem Gesetz: Der hier Nichtgenannte kam wegen einer angeblichen Schweigegeldzahlung vor Gericht. Selbsteinschätzung des Angeklagten? Unschuldig, natürlich.
  7. Die Generalstreiks in Frankreich und Deutschland (mit gar nicht so vielen Staus, wie erwartet. Ich bin stolz auf Euch!).
  8. Am 1. Mai startete nach langen Diskussionen das 49-Euro-Ticket, welches am Ende Deutschland-Ticket hieß, damit es künftig vielleicht auch teurer werden darf.
  9. Der Krieg Israels, ausgelöst am 7. Oktober durch einen inakzeptablen und brutalen Angriff der Hamas, es gab und gibt viele Tote, außerdem wurden Geiseln verschleppt.
  10. Die Zahl der Naturkatastrophen war ebenfalls erschreckend: starke Erdbeben in der Türkei, Syrien, Nepal und im Nordosten von Libyen, schwere Überschwemmungen in Österreich, Kroatien und Slowenien, übermäßige Regenfälle in Südbrasilien, Nordrhein-Westfalen, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und Kalifornien, heftige Überschwemmungen in Italien, dazu Waldbrände auf Teneriffa, in Lissabon, Korsika, Tunesien, Palermo, Korfu, Dubrovnik, Rhodos, Bulgarien, Antalya, und sogar Maui/Hawaii.

Mein Fazit: Wer den Klimawandel noch bezweifeln möchte, muss sich inzwischen gute Argumente einfallen lassen. Ich finde den Satz „Ausnahmen gab es immer“ nicht mehr haltbar. Die Zahl und Schwere der „Einzelfälle“ war 2023 viel zu hoch.

Flora und Fauna auf Balkonien

Das Klima 2023 lässt sich in zwei Wörtern zusammenfassen: Pingpong-Wetter: Mal war es sonnig und kalt, dann wieder regnerisch und/oder stürmisch, im Sommer hatten wir in Baden-Württemberg örtlich bis zu 38 Grad Celsius. Ende Februar zeigte der Steppensalbei bereits die ersten grünen Blätter und Mitte März kam die erste Mauerbiene auf Balkonien zu Besuch.

An einer beigen Häuserwand sitzt eine schwarze Mauerbiene mit roten Hinterteil. Ein Frühlings-Highlight war der vor langer Zeit eingepflanzte Schnittlauch aus dem Supermarkt. In diesem Jahr übertraf er sich selbst: 20 Blüten boten Pollen und Nektar für die Insekten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, einem Marienkäfer dabei zuzuschauen, wie er aus seiner Puppenhülle kroch.

Inmitten von Thymianzweigen sieht man eine schwarze Marienkäfer-Larve an einer schwarz-gepunkteten, getrockneten Hülle sitzen.

Überhaupt besuchten viele verrückte und unbekannte „Viecherl“ Balkonien, sogar welche, bei denen ich als Biologin erst nachrecherchieren musste. Ende November dann die ersten weißen Flocken. Löwenmäulchen-Blüten im Schnee, sieht man auch nicht alle Tage. Und seit Dezember drücke ich mir am Fenster schon wieder sehnsüchtig die Nase platt.

 

Man sieht einen Balkonkasten mit Tannenzweigen, im Hintergrund eine weisse Schneedecke, davo gelbe und lachsfarbene Löwenmäulchen-Blüten.

Berufliche Fortbildungen

Wie schon 2022, so stand auch 2023 im Zeichen der Fortbildung. Nicht zuletzt, weil uns das plötzliche Auftauchen von allgemein-verfügbaren Text- und Bildgeneratoren herausgefordert hat. Und Herausforderungen lieben wir Selbständige doch.

So habe ich mich mit der künstlichen Intelligenz beschäftigt, das Prompten geübt und die Einsatzmöglichkeiten in meinem beruflichen Alltag evaluiert. Hinzu kamen insbesondere ein Social-Media Update und ein Aufbauseminar zum Online-Marketing.

Ich bin zwar studierte Betriebswirtin (aus einer Zeit vor meinem Biologie-Studium), aber auch diese Kenntnisse sollten wohl immer mal wieder aktualisiert werden. Vieles hat sich geändert. Flyer, Umfragen oder Aktionen gibt es im Prinzip zwar immer noch – doch nun spielt sich vieles im Digitalen und auf Social-Media ab.

Meine 3 Lieblings-Blogbeiträge

Wie oben schon erwähnt, haben mich die Themen „Nachhaltigkeit“ und „KI“ in 2023 sehr beschäftigt. Darum geht es in zwei meiner drei Lieblings-Blogbeiträge:

  1. Künstliche Intelligenz im Journalismus: Wie sinnvoll ist der Einsatz von Bildgeneratoren?
  2. Nachhaltigkeit im Büro: mein Beitrag zur Blogparade 2023
  3. Freiberuflich & krank – was tun?

KI-Tools, die mich beschäftigt haben

Kaum ein berufliches Thema repräsentiert 2023 besser, als die Künstliche Intelligenz (KI). Im Herbst 2022 noch eine Randerscheinung, wuchs sie in den nächsten Monaten zu einer der größten Herausforderungen unserer Zeit heran. Es gab und gibt nur wenige Branchen, die nicht von diesem Thema beherrscht würden: Kunst, Medizin und Pflege, Forschung, Journalismus, Marketing. Die potentiellen Anwendungsmöglichkeiten sind groß, die Skepsis der Content-Lieferanten hinsichtlich des Urheberechtes auch; vom Datenschutz ganz zu schweigen. Und doch ist es nicht ratsam, sich dieser neuen Entwicklung völlig zu entziehen. „Man kann nicht einordnen, was man nicht ausprobiert hat“, dieser Prämisse folgend habe ich einige Anwendungen ausprobiert. Im Folgenden eine kleine Auswahl, mehr dazu im nächsten Jahr.

Bild: Rubrik „KI im Beruf“, bearbeitet (generated by Stable Diffusion, prompted by Kerstin Beckert)

Bildgeneratoren
Gleich im Januar machte mich Midjourney neugierig – zu einem Zeitpunkt, als die Plattform noch in den Kinderschuhen steckte. Der Account auf dem Discord-Server, die für Laien unübersichtliche Struktur, nicht auffindbare Schaltflächen. All das erschien mir nicht intuitiv, sondern viel zu komplex. Eher etwas für Programmierer oder Designer. Als ich mein Konto wieder löschte, kam eine Email mit folgendem Inhalt: „Wir haben die (geradezu furchterregende) Anfrage erhalten, deinen Account dauerhaft zu löschen.“ Nun denn. Heute scheint die Oberfläche übersichtlicher zu sein.

Bild: Eine Auswahl von Bildern aus der Anfangsphase von Stable Diffusion. Ein Test mit sehr einfachen Prompts führte bei mir zu seltsamen Ergebnissen, unproportionierten Händen, vielen Stereotypen, und einem einzigen positiven Beispiel (oben rechts).

Ich bin dann auf Stable Diffusion umgestiegen – auch, weil ein deutscher Informatiker und Universitäts-Professor aus München mit seinem Team das Programm entwickelt hat (https://www.business-punk.com/2023/05/stable-diffusion-hinter-den-kulissen-der-ki-weltinnovation-aus-muenchen/).
Doch es zeigte die gleichen Fehler, wie alle Programme: Stereotypen, primitive Interpretationen der Prompts, mehr als fünf Finger an einer Hand und so weiter. Heute sind die Ergebnisse deutlich besser. Doch vor allem die Stereotypen haben mich erschreckt. Und sie scheinen noch immer nicht ganz ausgemerzt (https://www.bloomberg.com/graphics/2023-generative-ai-bias/). Wie vermutlich bei den meisten KI-Bildgeneratoren. Doch ich bleibe zunächst dabei, auch weil sich diese KI ohne den üblichen Pflicht-Account nutzen ließ (heute wohl auch nicht mehr, ein echter Wettbewerbs-Nachteil. Oder geht das nur mir so?).
Textgeneratoren
Zu nennen sind die üblichen Verdächtigen wie ChatGPT oder Perplexity. Viele wurden ausprobiert (etwa an Ostern, https://kerstin-beckert.de/kannkuenstlicheintelligenzgeschichtenerzaehlen_einosterbeispiel/), doch meine Übungsrunden habe ich zunächst auf ChatGPT gedreht – auch, weil sich dort der Chatverlauf löschen lässt. Mit dem tiefen Vertrauen, dass dieser Verlauf dem Training der KI dient, aber vielleicht nicht personalisiert abgespeichert wird .
Der Co-Pilot von Bing hat sich ebenfalls entwickelt, man kann Texte erstellen, und mit einem Account über die Pro-Funktion Bilder generieren (wobei mir diese Funktion wohl noch in der Entwicklungsphase erscheint). Ich bin kein wirklicher Freund von Bing, sicherlich ist es aber ein Vorteil, dass man mit einem Klick zwischen der normalen Suchfunktion und dem Bild- oder Textgenerator wechseln kann.
Edge kann wohl auch Textgenerator. Hier habe ich noch keine Erfahrungen, da es nötig wäre, vorher den Browser herunterzuladen.
Worauf ich hätte verzichten können
PC-, Website- und scheinbare Hackerprobleme: Meine Technik hatte sich für 2023 fest vorgenommen, bockig zu sein. So wurde mein Backup-Programm auf eine Cloud-Lösung umgestellt, die ich abonnieren sollte (bisher war es einfach nur auf meinen PC installiert und wurde höchstens einmal aktualisiert). Doch ich mag Cloud-Lösungen nicht (siehe Nachhaltigkeit im Büro: mein Beitrag zur Blogparade 2023)! Also musste etwas anderes her.
Überdies wurde eine meiner Emailadressen für Spam-Emails verwendet. Gehackt wurden meine Accounts zwar nicht – aber meine Adresse wurde anstelle einer anderen in den Absender eingefügt. Dadurch sah es für Fremde so aus, als kämen die Spam-Emails von einem meiner Accounts und nicht von den Cyberkriminellen. Die ganze, zeitraubende Geschichte findet sich auf ….
Was kommt 2024?
Im nächsten Jahr möchte ich mich eindeutig mehr mit Porträts und Reportagen (etwa aus der Forschung) beschäftigen, sowie Videos für meinen Youtube-Kanal nature-slides by Kerstin Beckert erstellen. Themen könnten sein: Biodiversität, Artenschutz und Nachhaltigkeit.
Auch mein Mastodon-Account und die LinkedIn-Gruppen „Journalismus und Medien“ und „New Work Woman“ benötigen noch etwas mehr Aufmerksamkeit.
Das ist dann wieder eine neue Geschichte.

 

 

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