Jahresrückblick 2024
Mein Rückblick auf das Jahr 2024: Viel Lärm – um nix?
Inhaltsverzeichnis:
- Multimedia
- Mein beruflicher Glücksmoment
- Mein persönlicher Glücksmoment
- Top-10-News aus dem Ticker
- Top-5 der tierischen News
- Naturlabor Balkonien
- Berufliche Fortbildungen
- Meine 2 Lieblings-Blogbeiträge
- KI-News, die mich beschäftigt haben
- Persönliches Fazit zu Elevenlabs
- Worauf ich hätte verzichten können
- Was kommt 2025?
Von Tieren, Wahlen, KI und persönlichen Herausforderungen
Das neue Jahr hat begonnen und es ist Zeit, ein wenig Rückschau zu halten. Zeit für einen neuen Schneeglöckchen-Report! Woher der Name kommt? Wie schon 2023 geschrieben, hat das fiktiv-zuständige Amt für Unternehmensentwicklung, Transparenz und Jahresabschlussbetrachtungen zugestimmt, dass mein Jahresabschluss erst veröffentlicht wird, wenn die Schneeglöckchen sprießen.
Doch wie war nun das Jahr 2024 aus meiner Sicht? Ich muss sagen: Durchwachsen. Es brachte nicht nur aus persönlicher und beruflicher Sicht einige Aufregungen, sondern auch gesellschaftlich. Aber greifen wir nicht vor, beginnen wir lieber mit der Rubrik …
Multimedia
Eines hat sich zumindest bewährt: der von mir entwickelte KI Transparenz-Score, auch KI/TS genannt (am Ende des Artikels). Er ist seit 2023 ein fester Bestandteil meiner Blogartikel. Ein hoffentlich probates Mittel, um auf meiner Website weitestmögliche Transparenz zu garantieren. Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz macht dies meiner Meinung nach nötig. Wie schon im Artikel Mensch oder Maschine – bleiben Texte mit KI eine Kuriosität? geschrieben, ist es durchaus vertretbar, KI als Tool zu nutzen, für den Schnitt von Audio- oder Videodateien, für das Schreiben eines Teasers oder ähnliche Einsatzmöglichkeiten. Für außergewöhnliche Bilder oder Audiospuren (etwa als Lesehilfe für sehbehinderte Menschen) finde ich die Verwendung von KI ebenfalls in Maßen akzeptabel. Aber dann sollte dies gekennzeichnete sein. Hierfür verwende ich den KI/TS.
LinkedIn entwickelt sich ebenfalls langsam, aber sicher. Von mir hört man dort vor allem etwas zu den Themen Journalismus, Biodiversität und Artenschutz, KI, Gleichberechtigung und Diversität (diese tut uns allen gut, ob nun im Wildnisschutz, in der Wirtschaft, in der Forschung oder gesamt-gesellschaftlich).
Mein beruflicher Glücksmoment
Ein über drei Jahre laufendes Projekt für den Springer-Verlag Heidelberg, das sich 2024 in der heißen Endphase befand und im Sommer zum Abschluss kam. Besonders bemerkenswert war einmal wieder die gute Team-Atmosphäre zwischen wissenschaftlichen Herausgebern, meinen Auftraggebern von Verlagsseite und den meisten Autoren. Trotz der langen Covid 19-Zeit und den daraus resultierenden Schwierigkeiten haben alle zusammengehalten, sich gegenseitig unterstützt. Es gab leider Todesfälle und langfristige Erkrankungen, aber auch glückliche Genesungen und Hochzeiten. Es gab Verzögerungen, berufliche Umorientierungen und einen sehr langen Generalstreik in Frankreich. Doch die Arbeitsabläufe – geschliffen aus jahrelanger Zusammenarbeit – griffen nur so ineinander. Und alle blieben Mensch.
Die Endphase eines wissenschaftlichen Buches ist stets eine Herausforderung: Ganze Manuskripte, einzelne Korrekturen oder Abdruckgenehmigungen für Bilder fehlen, die letzten Fragen zu Format, Front- und Backmatter tauchen auf, Druckfahnen werden geprüft – und der Geruch des fertigen Buches liegt schon in der Luft. Man kann es fast schon visualisieren.
Plötzlich ist das Projektende da, man korrespondiert ein letztes Mal miteinander, die finalen Fragen werden klärt. Und man weiß, das war nach zwei bis drei Jahren vielleicht der letzte Kontakt. Mich macht das ein wenig wehmütig. Aber ein fertiges Produkt zu haben, stimmt auch froh. Denn alle haben alles gegeben und das sieht man auch. Bei diesem Projekt habe ich sogar Glück, der Kontakt zu den sehr netten Herausgebern bleibt über LinkedIn bestehen.
Vielen Dank nach Dieburg – and also a big Thanks to Phoenix!
Mein persönlicher Glücksmoment
Der Aufbau zweier neuer Büroschränke (handmade!). Und mein erster Kontakt mit einem Akku-Bohrschrauber (so heißt das Ding wirklich). Über 50 Jahre musste ich alt werden, um so ein Ding selbst zu benutzen. Meist reichte (selbst bei Renovierungen) der gute, alte Schraubenzieher aus. Bei diesen „Großmöbeln“ allerdings war das nicht empfehlenswert. Immerhin müssen diese am Ende mehrere Ordner und viel (altes) Papier tragen können. Also wurde die eigene Muskelkraft gegen elektrische Power eingetauscht. Und ich muss sagen: Alles klappte prima!
Einmal mehr zeigte sich, dass man Visionen umsetzen sollte, auch wenn 1.000 gute Gründe (und ein innerer Kritiker) scheinbar dagegensprechen. Gerade in beruflichen Dingen kreist bei neuen Projekten oder Angeboten oft das Gedankenkarussell im Kopf. Spannende Ideen bleiben viel zu lange in der Schublade oder werden niemals umgesetzt. Doch das Motto „Einfach loslegen“ bewahrheitet sich meist. Ein Grund, im Jahr 2025 mein Herzensprojekt, einen eigenen Newsletter, anzugehen.
Top-10-News aus dem Ticker
Ein Gliederungspunkt, bei dem der Lärm quasi rund ums Jahr (vor allem im Januar) einfach nicht aufhören wollte. Und bei dem es tatsächlich einige Male um sehr viel ging.
- Das Jahr begann mit vielen Streiks. Die Kunden an den Bahnhöfen, im Nahverkehr, Einzelhandel und am Flughafen zeigten zumeist starke Nerven.
- Auch die Ende 2023 begonnenen Bauernproteste und Blockaden gingen weiter und sorgten für Pro- & Contra-Diskussionen. Dabei ging es auch um das Hofsterben und darum, wie schwer es ist, in Deutschland gute Lebensmittel zu produzieren.
- Besonders schwerwiegend: Ein Investigativbericht des Recherchenetzwerks Correctiv, in dem von einem Geheimtreffen und Remigrations-Plänen die Rede war. Deutschlandweit demonstrierten Hundertausende mutig gegen den Rechtsruck in der Politik und für eine demokratische Gesellschaft.
- Zudem empfohl das Auswärtige Amt nochmals allen Deutschen im Libanon, das Land schnellstmöglich zu verlassen. Grund: Der Krieg Israels gegen die Hamas weitete sich auf die Nachbarstaaten aus.
- Eine gute Nachricht aus dem März: In Baden-Württemberg erholte sich der Grundwasserpegel durch die häufigen Regenfälle der vergangenen Monate. Ein Trend, der auch in den nächsten Monaten anhielt.
- Der April bot dagegen schwerste Regenfälle und Überschwemmungen im Osten der Arabischen Halbinsel, etwa in der Region der Vereinigten Arabischen Emirate. In den letzten Jahren traten diese in der Region häufiger auf, zuletzt regnete es im Jahr 2022 ungewöhnlich heftig.
- Von Juni bis August gab es eine Reihe großer Sportveranstaltungen: Neben den üblichen Wettkämpfen außerdem die Europameisterschaft in Deutschland und die Olympischen Spiele/Paralympics in Frankreich.
- Ein fehlerhaftes Software-Update sorgte am 19. Juli für großes Chaos. Unfreiwillige Hauptprotagonisten: die Firma Crowdstrike mit ihrem Produkt „Falcon“ und ein Sicherheitsupdate von Microsoft. Ich selbst war nicht betroffen und mache drei Kreuze. Was das für andere, größere Organisationen (Flughäfen, Verwaltungen, Krankenhäuser usw.) bedeutete, mag ich nur erahnen. Warum hatten wir in den 90ern nur solche Angst vor EPM-Strahlen? Ein kleiner Programmier- oder Kompatibilitätsfehler sowie weltweite Monopole reichen völlig aus.
- Am 18. September fanden eine partielle Mondfinsternis und Mitte Oktober ein Supermond statt.
- Außerdem gab es im September noch zahlreiche Waldbrände in Portugal mit mehreren Toten.
Top-5 der tierischen News
- Die Bayerische Kurzohrmaus galt lange als ausgestorben, wurde durch ein engmaschiges Monitoring aber nach 60 Jahren wieder nachgewiesen – eigentlich schon im Herbst 2023, aber die Meldung machte erst im Februar Schlagzeilen.
- Die Alpenfledermaus war ebenfalls in den Schlagzeilen: Forscher von der Sielmann-Stiftung fanden das extrem seltene Tier im Waldbiotop Weißenstein in der Nähe von Göppingen.
- Tierische Einwanderer: Der Japankäfer trat in einigen Regionen Baden-Württemberg erstmals auf und es gibt eine neue Hummelart in Deutschland: die Tonerdhummel.
- Im September strandeten Tausende Mauersegler und/oder Schwalben in Österreich und am Bodensee. Schuld waren die ungewöhnlich nasse Witterung und ein Kälteeinbruch.
- Außerdem wanderte noch ein Jung-Wolf durch den Kreis Böblingen, quasi (fast) direkt vor meiner Haustüre.
Naturlabor Balkonien
Dieses Jahr verbuche ich als Vogeljahr. Meisen, Amseln, Milan, Stieglitze – alles dabei. Doch es gab auch Unbekanntes zu entdecken. Ein außergewöhnlicher Besucher war der Hausrotschwanz. Dieser gehört zur wohlklingenden Tierfamilie der „Fliegenschnäpper“, obgleich ich ihn beim Fliegenschnappen nie wirklich beobachten konnte. Der Singvogel ist leicht an seinem rötlichen Schwanz zu erkennen. Ansonsten trägt er ein eher gräuliches Federkleid und wurde hierzulande sogar zum „Vogel des Jahres 2025“ gewählt.
Das Stimmchen lässt sich auf Wikipedia nachhören.
Berufliche Fortbildungen
Auch 2024 galt das Motto „Man lernt niemals aus“. Es gab einige spannende Online-Kurzseminare und Fortbildungen, meist zu den Themen KI, Marketing, Zielgruppenanalyse und Biodiversität.
Besonders interessant war im November der vierwöchige eLearning-Kurs „Artenvielfalt und Biodiversität erhalten“ von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Ein Kurs, den ich nur empfehlen kann. Man lernt in fünf Modulen sehr viel über das Thema Biodiversität. Ein Abschlusszertifikat, auf das ich stolz bin. Vor allem, weil mich das Thema schon aufgrund eines geplanten Newsletters sehr interessiert (siehe Was kommt 2025?).
Meine Lieblings-Blogbeiträge
Das sind dieses Jahr zwei Artikel. In einem beschreibe ich meine Erfahrungen mit einem vermeintlichen Hackerangriff und mögliche Gegenmaßnahmen – verknüpft mit der dringenden Bitte, adressiert an alle Solo-UnternehmerInnen: Bitte denkt an regelmäßige Virenscans und Backups!
All das zog sich über mehrere Monate hin und begann gleich nach dem Jahreswechsel 2023/24. Ein Grund, warum mein letzter Jahresrückblick erst im März herauskam.
Im zweiten Lieblings-Blogbeitrag schreibe ich über meinen Alltag als freie Journalistin, als Freelancerin. Natürlich mit einem Aufhänger aus der Biologie (basierend auf einer kleinen Steilvorlage von Sascha Theobald) – und mit einer Liste von Wünschen an die Politik.
Denn gerade wir EinzelunternehmerInnen werden von den Parteien gerne einmal vergessen. Dabei sind wir viele und durchaus von wirtschaftlicher Relevanz! Daher auch hier eine Bitte an alle KollegInnen: Macht mit bei dieser Webparade und formuliert Eure ganz persönlichen Wünsche an die Politik. Das ist immer noch möglich.
KI-News, die mich beschäftigt haben
Bild*: Rubrik „KI im Beruf“, bearbeitet.
Dieses Mal geht es in dieser Rubrik nicht nur um Tools, sondern auch um zwei Meldungen, die durchaus zum Nachdenken anregen.
Am 24. Januar kündigte die Firma SAP in Walldorf an, weltweit acht Tausend Stellen abzubauen. Ein Drittel der Beschäftigten soll aus dem Unternehmen ausscheiden, andere umgeschult werden oder in Arbeitsteilzeit gehen. Grund für die Einsparungen trotz bemerkenswert gutem Umsatz ist u.a. eine umfangreiche Investition in KI und das darauf aufbauende Produkt (Joule).
Das zweite KI-Thema hat mit Ashton Kutcher zu tun. Es geht um die ZDF-Doku „Ende der privaten Chats? Hollywoodstar wirbt für Überwachung“ (von Lucas Eiler und Ciara Cesaro-Tadic). Mit der zentralen Frage: Was haben KI, ein Prominenter, die EU-Kommission und Fußballfans miteinander zu tun? Antwort: Die von der angeblichen NGO Thorne entwickelte Scansoftware zur Chatkontrolle.
Darüber hinaus gab mir ein KI-Tool zu denken. Nicht, weil es so gut wäre, oder so perfekt oder bahnbrechend. Sondern weil es mir half, meine Seite für Blinde und Sehbehinderte (hoffentlich) nutzbarer zu gestalten. Es geht um die Stimm-KI Elevenlabs. Im Blogartikel Ein Ostermärchen und die Grenzen der Künstlichen Intelligenz (Methodenteil) gibt es viel Text in Bildform: Umfangreiche Prompts wurden in JPG-Dateien dargestellt, ein echtes Problem für Sehbehinderte. Steckt in einem Bild nur sehr wenig Text, lässt sich dieser normalerweise als ALT-Tag ganz gut einfügen. Doch hier war das keine Lösung, da es sich jeweils um einen sehr langen Text handelte. Ich selbst konnte diesen aus Zeitgründen nicht selbst einsprechen, habe ihn daher mit Elevenlabs vertont.
Persönliches Fazit zu Elevenlabs
Das Tool Elevanlabs hilft hoffentlich dabei, dass der o.g. Blogartikel nun auch für Sehbehinderte gut geeignet ist.
Ein paar Stimmen klingen ganz vernünftig, allerdings lässt sich Text, der länger als 300 Zeichen ist, nur über einen Account vertonen. Mein Kontingent von 10.000 Zeichen pro Monat war bei dem Textumfang natürlich schnell erschöpft (grien).
Ein weiterer Vorteil: Wer nicht mit seiner eigenen Stimme im WWW auftauchen möchte, hat nun eine Möglichkeit, trotzdem Audios für Podcasts oder andere Hörbeiträge zu erstellen. Dies hilft auch Menschen, die diesen Job nicht professionell ausüben. Wobei: Selbst einige Moderatoren aus Radio oder TV haben ihre Stimme bereits einer KI zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise sollen News-Ticker schneller, effizienter, personalreduzierter und automatischer erstellt werden. Ist vielleicht dem Fachkräftemangel geschuldet. Doch meiner Meinung nach besteht die Gefahr, dass Sprecher-Jobs durch geklonte Stimmen künftig abgebaut werden. Außerdem können Kriminelle eine Stimme leichter klonen und für ihre Zwecke missbrauchen:
- Indem sie die künstlich generierte Stimme für Telefon-Betrügereien verwenden.
- Indem sie die Stimme von Prominenten klonen (Fake-News-Gefahr).
- Oder dass Fake-Profile auf SM ein Eigenleben entwickeln, indem Betrüger einem Avatar eine glaubhafte Stimme geben.
Umso wichtiger, dass jedwede Verwendung von KI durch einen entsprechenden Hinweis deutlich gekennzeichnet wird (bei mir durch die KI/TS).
Worauf ich hätte verzichten können
Nochmals ganz viel Lärm um sehr viel: In Frankreich drohte schon im Januar durch den ersten Wahlgang ein Erfolg der nationalkonservativen Le-Pen-Partei. In der zweiten Runde besann sich das Land noch einmal. Doch auch hierzulande warf der Erfolg der A** seinen braunen Schatten voraus. Wer hat nicht zitternd auf die Ergebnisse der Europawahl am 9. Juni gewartet und nur das Allerbeste erhofft. Die blaue Partei holte dort bereits über 15 Prozent und mir wurde ganz schwummerig. Vor allem nach dem Ampel-Aus im November und den darauffolgenden Umfragen. Bitte Deutschland erinnere Dich an die dunkelsten Stunden Deiner noch nicht so weit entfernten Geschichte! Damals hat keiner (!) gewonnen, außer er war ein führendes, männliches Mitglied der Partei.
Ganz neu und erst im Januar gegründet, rutscht die lila Partei von Null auf wählfähig. Ob und was daraus wird, müssen wir abwarten.
Im direkten Vergleich zu den Wahlen natürlich nicht so schlimm, aber dennoch durchaus nervenaufreibend (vor allem wegen des Krachs im Büro und während der Arbeit): Eine rund sechs Monate andauernde Fassadensanierung (und noch weitere Baumaßnahmen in Nachbarwohnungen und an den Außentüren). Gerüstaufbau und Lärm fingen Mitte April an. Ich selbst wurde ab Juli in brütender Sommerhitze aktiv. Wer selbst einen Garten, eine Terrasse oder einen aktiv genutzten Balkon hat, weiß, was das bedeutet. Wirklich alles musste raus!
Die noch blühende Flora wurde im hauseigenen Garten in den Windschatten einer Hecke umquartiert. Unglaublich, wie leer ein Balkon ohne jedwede Blüte aussehen kann. Einige tierischen Bewohner (unter anderem zwei Eichenschrecken) konnten samt eingehülltem Pflanzenmaterial umgesiedelt werden, andere suchten noch eine ganze Weile nach den gewohnten Blüten – wie Wanzen, Hummeln, Schwebfliegen, Stieglitze und eine Holzbiene.
Doch ein Baugerüst kann auch schöne Seiten haben, z.B. wenn das Wetter und die Tierwelt mitspielen:
Im Spätherbst kamen die Pflanzen endlich zurück auf Balkonien. Ein wenig beleidigt war ich schon – Kornblumen, Salbei, Sommerastern und Ackerwinden sahen fast noch schöner aus, als in heimischen Gefilden. Das Mikroklima an der Hecke im Hausgarten war wohl wesentlich besser, vielleicht feuchter?
Oder es lag an den Bodentierchen, die sich von der „Wildnis an der Hecke“ in meine Kästen verirrt (oder diese als neuen, weitestgehend unbesiedelten Lebensraum entdeckt) hatten.
Was kommt 2025?
Ganz klar: Mein neuer Newsletter! Die Vorbereitungen dazu laufen schon seit Herbst 2024. Etwa die Auswahl eines thematischen Schwerpunktes, inhaltliche Fragen, die Wahl der Plattform sowie Titel, Struktur und die Frage, ob er sich monetarisieren lässt. Dieser bietet auch eine gute Möglichkeit, meine Ziele für 2024 weiter zu verfolgen, und mich mehr auf Porträts, Reportagen, Videos und die Themen Biodiversität und Artenschutz zu konzentrieren.
Der weitere Ausbau meines Mastodon-Accounts stand ebenfalls auf der To-Do-Liste. Mal wieder, muss man leider sagen. Leider konnte ich mich darauf nicht ganz so konzentrieren, möchte Mastodon aber in 2025 öfter nutzen und meine Community dort aufbauen. Andere SM-Angebote wie Threads, Instagram, Facebook oder zunächst auch BlueSkye werden wohl auf absehbare Sicht nicht hinzukommen. Ein Grund: die neuesten Entwicklungen im Trump´schen Amerika und die grundlegenden Änderungen im Werteverständnis der dort ansässigen Big-Tech-Unternehmen. Auch hier ist aktuell viel im Wandel. Ein Lärm, den man wohl nicht ignorieren sollte.
Aber das ist eine neue Geschichte. Warten wir, was der nächste Schneeglöckchen-Report bringen wird.
Letztes Update: 17.03.2025
KI-Transparenz-Skala (kurz KI/TS):
Text und Bilder wurden von Kerstin Beckert erstellt. Ausnahmen sind das Artikelbild ganz oben und das mit Sternchen gekennzichnete Bild mit der Robotereule. Dieses wurde mit Hilfe eines Bildgenerators erstellt, bearbeitet, arrangiert und ein Text eingefügt.